Shibuya

Ein Viertel das nur schwer zu beschreiben ist. Einfach nur Hammer! Aus Lautsprechern spielt epochale Spielmusik die wohl zum Einkaufen animieren soll, oder vielleicht den Lärm reduzieren soll? Man weiß es nicht, auf jeden Fall macht es eine Menge Spaß hier durch zu spazieren.

Neben all den Geschäften finden sich auch einige interessante Restaurants. Eines davon solltet ihr unbedingt probieren: J.S. Curry.

Wie der Name schon vermuten lässt, bekommt ihr hier Curry zu essen. Das Lokal ist klein, schmal und gut besucht. Auch ein Take Away steht zur Verfügung und ihr werdet von der tollen Atmosphäre begeistert sein.

Shibuya Crossing ist eine der wohl belebtesten und meist fotografierten Fußgängerkreuzungen der Welt. Während einer Grünphase gehen, laufen, tanzen, springen hier in etwa 3.000 Menschen über die Straße!

Während man sich in der Masse befindet scheint das nicht sonderlich beeindruckend, erst auf einem der Aussichtspunkte rund um die Kreuzung wird einem die Menschenmasse so richtig bewusst.

Im selben Viertel gibt es noch eine sehr große Parkanlage, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

Meiji Shrine

Fangen wir mit dem Meiji Shrine an. Seine bekannten riesigen Tore und der darauf folgende Weg laden zu einem angenehmen Spaziergang ein. Verpasst auf keinen Fall einen kleinen Weg mit einem Ticket Office zu eurer linken Seite. Ihr findet den Eingang gegenüber vom Restaurant das auf dem Weg liegt.
Pro Personen zahlt ihr 300 Yen und dürft in einen sehr schönen Garten gehen.

Nach einer Runde durch den Garten ging es weiter zum Meiji Shrine, welcher von einer Vielzahl weiterer kleinerer Schreine umgeben ist. Hier hat man das Gefühl den Park vor lauter Schreinen nicht mehr zu finden. An jeder Ecke gibt es etwas anderes zu Sehen. Also haltet die Augen offen und lasst euch nichts entgehen 🙂

Angrenzend an den Meiji Shrine befindet sich der Yoyogi Park, ein wahres Erholungsgebiet mit vielen Picknick Möglichkeiten. Nehmt euch die Zeit, setzt sich auf eine der Bänke und genießt einen Snack.

Züge und U-Bahnen / Suica Karte

Wir sind sehr viel und oft mit Zügen und U-Bahnen in Tokyo gefahren. Wer aufpasst sieht, dass das Personal auf den Bahnsteigen und in den Zügen ständig auf etwas zeigt, immer wieder in Mikrofone sprechen und anderen Mitarbeitern etwas mit Handbewegungen signalisieren.

Um das Unfallrisiko zu senken arbeiten die Angestellten der U Bahn und Zuggesellschaften damit, dass sie mit den Fingern entlang der Gleise und des Bahnsteiges zeigen und auch nichts zu übersehen, ist alles sauber (kein Mist oder Person am Gleis) wird das sozusagen mündlich bestätigt. Auch bei der Überprüfung der Geschwindigkeit oder anderen Tätigkeiten wird zuerst gezeigt und dann laut ausgesprochen was gerade gesehen wurde. Das verringert die Unfälle sowie die Ausfallzeiten der Züge enorm. Ein sehr cleveres System. Spannend zusehen wie viele Angestellte das mit einer außergewöhnlichen Begeisterung umsetzen.

Die Suica Karte bringt euch wie schon in meinem ersten Blog Beitrag erwähnt so gut wie überall hin. Beim Aufladen müsst ihr nur darauf achten, dass die Automaten nur Münzen annehmen, ab 10 Yen. Die ganzen kleinen Münzbeträge wie 5 und 1 Yen vermehren sich also allmählich in der Brieftasche. Entweder man wirft  Hände voll davon in Schreine oder ihr versucht sie anders loszuwerden. Uns nervten die 1 Yen Münzen mit der Zeit, da wir das Gefühl hatten, sie würden sich bereits selbstständig in unseren Taschen vermehren.

Wenn ihr einen Terminal findet auf dem Passmo (das Pendant zur Suica) könnt ihr dort auch eure Suica aufladen bzw damit Zahlen. 

Es ist sehr angenehm in Supermärkten oder beim Kaufen von Tickets mit der Suica Karte zahlen zu können. Außerdem kann man sich den aufgeladenen Betrag sowie den Deposit von 500 Yen wieder auszahlen lassen, wenn man die Karte zurück gibt.

Das U Bahn und Zug System funktioniert ähnlich wie bei uns. Man schaut wo es hin gehen soll und welche Endstation die Linie dorthin hat, dann weiß man in welche Richtung es geht. Zusätzlich haben sämtliche Stationen Nummern! Solange die Nummer bekannt, muß man sich den teilweise doch sehr schwierigen Namen nicht merken 🙂 

Die unterirdischen Wege können schon Mal extrem Lange werden und sind oft mit Restaurants und Geschäften gut versorgt. Wenn es mal regnet könnt ihr einen Tag lang unterirdisch mit der U Bahn zu unzähligen Shoppingzentren fahren und den Tag trocken verbringen 🙂

Hierzu eignen sich besonder gut: Shinjuku, Tokyo Station & Shibuya. 

Somit neigte sich unsere erste "Woche" in Tokyo dem Ende zu.

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