Die Nächsten zwei Tage sind wir wesentlich entspannter angegangen. Da wir schon völlig erledigt waren von den vielen Eindrücken und die vielen Kilometer, welche wir jeden Tag gelaufen sind.
Das Fukutoshin Edo Museum liegt in der Nähe der Sumo Arena und wurde mit viel Liebe zum Detail aufgebaut. Es zeigt einen typischen Stadtaufbau aus der Edo Zeit. So ziemlich alles lässt sich berühren und ihr könnt in jedes Haus hinein, während sich im Hintergrund die Lichtstimmung kontinuierlich ändert um einen Tages- und Jahreszeitenablauf zu simulieren. Es ist ein sehr kleines Museum erwartet euch also nicht dort Stunden verbringen zu können, aber es rentiert sich. Betrieben wird es von großteils Freiwilligen Personen, denen man allen ihren Enthusiasmus anmerkt.
Am zweiten Tag entschieden wir uns Shinjuku genauer anzusehen. Der Shinjuku Gyoen Park hätte Eintritt verlang, was wir dann doch ablehnten und anstelle dessen daran vorbeigingen.
Dafür fanden wir einen unglaublich guten Sandwichladen! Eine wahre Perle wie sich herausstellte, denn was man dort bekommt ist weit mehr als nur ein Sandwich. Es ist ein Kunstwerk, dass mit viel liebe gemacht wird. Schaut vorbei wenn ihr in der Nähe seid, bei schlechtem Wetter ist es ein wahres Soulfood, dass euch garantiert Freude machen wird.
Als nächstes wollten wir in den Meiji-Jingu Haien gehen. Dieser wird leider an allen Ecken von der Polizei bewacht, es gibt nur einen einzigen Eingang, obwohl der Palast und der Garten sicher schön sind, so sind es die Preise nicht. Auch dass es nur vordefinierte Wege gibt auf denen man sich bewegen darf, haben uns eher davon abgehalten hineinzugehen. Also machten wir wieder Kilometer in dem wir um den Park herum gingen (so viel zur Erholung).
Für all diese Strapazen gab es dann jedoch noch eine wohlverdiente Belohnung im Sinne von Bento-Boxen!
Eine großartige Sache! Ihr bekommt in einer kleinen Box verdammt gutes Essen. In der Shinjuku Station gibt es ein Geschäft dass diese Bentos verkauft, dazu noch Boxen aus ganz Japan, ihr bekommt dort also richtige Spezialitäten. Wenn ihr dort hin wollt sucht in Google Maps nach:
Es ist vielleicht nicht das günstigste Essen, aber ihr bekommt dafür etwas Gutes. Wenn ich mich nicht irre sollte das der selbe Laden sein wie in der Tokyo Station namens: Ekibenya Matsuri.
