Damit kommen wir auch schon zum Tag unseres Abflugs.

Vor unserem Flug machten wir uns noch auf den Mount Takao zu erkunden. Mit dem Zug fährt man etwas über eine Stunde und zahlt ca. 800 Yen für die Strecke an der Endstation Takaosan Gouchi ist das Ziel. Takao selbst ist eine sehr schöne Gegend und offenbar ein Ziel für Wanderausflüge vieler Japaner. Was mich wieder absolut begeistert hat: vorm Eingang in die Zugstation gab es zwei Wasserleitungen, zwei Metaleimer und verschiedene große Bürsten. Eine Wanderschuh-Waschstation! Wanderer machten dort halt um ihre verdreckten Schuhe zu reinigen bevor sie in die Station gingen! Und das macht jeder mit dreckigen Wanderschuhen.

Auf den Mount Takao führt eine Seilbahn, die Steilste in ganz Japan, mit etwa 31 Grad Neigung. Die Fahrt dauert gerade Mal 6 Minuten und kostet für zwei Erwachsene (Berg&Talfahrt) 950 Yen (kann mit Suica bezahlt werden).

Am Berg gibt es mehrere, schön beschilderte Wanderwege, da ist für jeden was dabei. Unter anderem gibt es auch einen Affen & Wildblumenpark. Wie auf unserer bisherigen Reise auch, lässt sich die mögliche Pracht nur erahnen, dazu hätten wir vermutlich um Frühling oder Herbst kommen müssen und nicht im Jänner.

Vom etwa 600 Meter hohen Gipfel habt ihr eine tolle Aussicht auf das Umland und wer Glück hat sieht sogar Mt. Fuji! Das Wetter spielte an diesem Tag leider nicht mit, der Mount Fuji hielt sich in der Ferne hinter dicken Wolken vor unseren Blicken verborgen.

Eine Reise im Jänner scheint eine gute Zeit zu sein, möchte man abseits der typischen Touristenströme reisen. Es gibt kaum Schlangen an denen man anstehen muss, die Hotels sind so gut wie leer. Einziger Nachteil ist, dass die Natur noch im "Winterschlaf" ist und sobald es bewölkt ist, alles etwas triest wirkt, ist jedoch klar immerhin ist Winter.. Die Sauberkeit Tokyo's hat mich völlig überrascht und enorm begeistert. Eine Stadt mit einer solchen Bevölkerungsdichte so sauber zu sehen, das ist schon was. Noch ein großer Pluspunkt sind die öffentlichen Verkehrsmittel. Es gibt zwar ein paar private Organisationen, jedoch klappt alles einwandfrei, die Fahrintervalle sind ein Traum, mit der Suica Karte bzw. dem 72 Stunden U Bahn Ticket gibt es grandiose Systeme von A nach B zu kommen.

Einige Aussichtspunkte sind gratis und für die meisten zu zahlenden Eintritte hat man das Gefühl dass es den Preis absolut wert ist. Und Mal ganz ehrlich beheizte WC-Brillen sind sowas von der Hammer, da sind die heimischen Toiletten Eisblöcke dagegen 🙂

Japan hat uns begeistert und wir hatten auch die Gelegenheit mit ein paar Bewohnern Tokyo's zu plaudern und mehr über diese grandiose Stadt, aus ihrer Sicht, zu erfahren.

Das Family Inn Saiko ist eine tolle Unterkunft mit einer tollen Anbindung und dank seiner sehr ruhigen Lage, eine spitzen Möglichkeit sich nach einem langen Tag voller Entdeckungen, vom Metropolengewirre zu erholen.

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